Intelligente Spiegel, sogenannte Smart Mirrors sind eine herausragende technische Entwicklung, die Spiegel und Display miteinander vereint. Auf den ersten Blick wirken sie wie gewöhnliche Spiegel, doch bestimmte Beschichtungen machen es möglich, dass aus dem Spiegel ein interaktives Display werden kann.
Wie funktioniert das Ganze?
Smarte Spiegel gibt es von verschiedenen Herstellern, die jeweils verschiedene Technologien verwenden.
Der Dielectric Mirror beispielsweise hat zwar keine Touch-Funktion, ist jedoch in verschiedenen Varianten erhältlich. Soll die Funktion des Spiegels im Vordergrund stehen, gibt es den DM 60/40, bei dem 60% des Lichts reflektiert und 40% transmittiert werden. Soll der Spiegel hauptsächlich als Display dienen, ist der DM 30/70 die richtige Wahl. Das Display liegt hinter dem Glas und kann nur im eingeschalteten Zustand gesehen werden.
Neben dem Dielectric Mirror gibt es auch noch die Pilkington MirroView. Der ausschlaggebende Aspekt bei diesem Smart Mirror ist, dass man ihn per Touch bedienen kann. Das ist möglich, da eine spezielle Folie am Spiegel angebracht ist. Wie auch schon beim Dielectric Mirror, gibt es auch bei Pilkington MirroView ein anschaltbares Display, das im abgeschalteten Zustand verborgen bleibt.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Das Einsatzgebiet für Smart Mirrors geht weit über den Bereich des Home-Entertainments hinaus. Sie sind als Werbetafeln und Fernseher einsetzbar, können aber auch in luxuriösen Hotelzimmern ihren Platz finden. Sind die Displays mit dem Internet verbunden, ist es möglich, Nachrichten oder Wettervorhersagen abzurufen, während man vor dem Spiegel steht. In der heutigen digitalisierten Welt sind noch hunderte weitere Einsatzorte für intelligente Spiegel denkbar und es gibt sicherlich ein hohes Verbreitungspotenzial für die Zukunft.
Bild: @metamorworks (iStockphoto #875477902)